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Sehnsucht

Ganz leise, zart und tief dringt sie hinunter bis zur Seele,

verbrüdert sich dort mit der Stille

und streichelt sanft die Traurigkeit.

Sie liebt die Nebelschwaden

wenn wogend sie das Landschaftsmeer bereisen,

schaut wissbegierig in die Ferne

wo hin zur Nacht

sich alles Leid im Sonnenuntergang verliert.

 

Landschaft prägt,

ist Leidenschaft, Farbe, Duft und Musik, leise und laut.

Stark, dann wieder zart.

Manchmal ist sie nur still, lässt uns Einsamkeit spüren in reinster Form und Verbundenheit.

Nur du und sie, sonst nichts!

Hier vergisst man, was es heißt sterblich zu sein,

hier ist man ihm nah, dem Ursprung, dem tiefen Wunsch zurückzukehren, an den Ort woher wir einst kamen.

Wir vergessen, verlieren uns zwischen Bergen und Meer, weiten Ebenen und dichten Wäldern, und finden doch immer wieder zurück zu den Menschen, die wir lieben.

Den Weg weisen uns damals wie heute die Sterne.

 

 

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