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Letztendlich sind wir alle Wanderer

Alles ist im steten Wandel, nichts und niemand darf ewig hier verweilen.

Leben heißt auch Platz für Neues zu schaffen.

Kein ,,gut'', kein ,,böse'' allein nur ,,sein'' und ,,vergeh´n'',

Unendlichkeit und Wiederkehr im Banne der Vollkommenheit, ein stetiger Reigen...

 

...als ob das Land und seine Wesen

versöhnt sind für den Augenblick

ganz plötzlich die Bedeutung fühlen

was Erde schenkt und braucht.

 

Wenn wir uns ab und an der menschenleeren Natur zuwenden, die Einsamkeit aushalten, ihr irgendwann sogar als Freund begegnen können, ihr ebenso wie unserem eigenen Tod, dann, ja dann haben wir große Chancen das zu lernen, was Mutter Natur uns in unseren doch recht kurzen Leben als Aufgaben gestellt hat.

 

Den Gipfel deiner Sehnsucht

nun endlich kannst du ihn erblicken

ihn zu erreichen ist jedoch auf immer dir verwehrt.

Kein Weg führt mehr an seine Hänge

und unter Nebelschwaden tief begraben

liegt all erhoffte Ewigkeit

Gedanken an Vollkommenheit und Glück.

 

Wie still es ist hier oben auf dem Felsen.

So sorgenfrei allein stehst du

gestützt auf jenen Stock

der dich ein Leben lang begleitet hat.

Als Kind hast du mit ihm gespielt

als Mann die Räuberschar verjagt

die dir ans Leder wollte

nun dient er dir als letzter Freund.

 

Was ist geblieben und was lohnend

die Frage stellt sich unbequem.

Sie fordert Einsicht sowie Ehrlichkeit

entgehen kannst du ihr am Ende nicht

wenn nächster Sturm dich packt

zu Boden reißt

und Gottes Gnade scheint einzige Erlösung.

 

 

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