Die Seele atmet nur zweimal am Tag,
einmal bevor die Sonne aufgeht, dann atmet sie ein, tief und langsam.
Sie bereitet sich auf den Tag vor, auf all das was ihr widerfahren wird, gutes wie schlechtes.
Sie wird es nehmen und sie wird sich darauf einlassen, solange, wie der Mensch in dessen Körper sie wohnt versucht damit umzugehen.
Am Abend wenn die Sonne untergeht, ist der Zeitpunkt in dem die Seele ausatmet.
Sie befreit sich von Stress, der Hektik, den Ungerechtigkeiten und Schmerzen die ihr tagsüber zugemutet werden.
Sie tut es wenn der Mensch ihr die Ruhe dafür gibt.
Der Schlaf des nachts letztendlich ist der Versuch der Natur die Wunden des Tages zum Verheilen zu bringen.
(aus meinem Roman 'Der Spatz' - ein Dialog).
Er ist kein Irrtum
der Mensch.
Formt sich im Wandel
vergeht um neu zu wachsen
um zu fühlen
zu sehen
und bleibt so manches Mal
sprachlos
hinter dunklen Fenstern seiner Seele
verzweifelt und allein.
In dieser Zeit
schöpft Geist die Kunst
ganz aus sich selbst.
Vertrocknete Blumen jedoch
bleiben
verstaubte Erinnerung an späten Herbst.
Kommentar schreiben